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Mein E-Bein: freier & mobiler per Exoskelett

Zuletzt sind 1-2 Berichte von ME/CFS-Kranken auf Facebook bei mir in den Benachrichtigungen aufgepoppt: Kranke berichten über Experimente mit einem Exoskelett, dass einem die Beinkraft verstärkt. Ähnlich wie bei einem E-Bike-Motor, wird das Gestänge an der Hüfte befestigt und treibt dann die Oberschenkel nach vorne. Ich konnte mir erst wenig vorstellen, dass das wirklich gut funktioniert. Ist das nicht aufwendig anzuziehen? Ist es nicht schwer und klobig? Hilft mir das auch mit meiner Orthostatischen Intoleranz (OI), wodurch für mich das aufrecht-Halten / Sitzen / Stehen / Gehen deutlich energieaufwendiger ist als für einen Gesunden? Vermutlich nicht, denn das Gerät hilft ja nur beim Vorschub, aber hilft nicht meinem Herz/Kreislaufsystem, die nötigen Ressourcen für die Senkrechte bereitzustellen.


Aber die ersten Berichte und Antworten auf Nachfragen machten schon sehr heiß auf das Teil. Was, wenn es doch ein Game Changer ist und ich damit weiter gehen kann? Es damit weitergehen kann, mit der Besserung und Gesundung? Ich brauche unbedingt mehr Bewegung, weil meine körperlichen sekundärgebrechen langsam aber sicher schwer auszuhalten sind. Allen vorn mein Schmerz in der Steißbein/Lendenwirbelgegend macht mich fertig. Den hab ich mir zu langes Liegen/Halbliegen in Rückenlage mit hochgelagertem Kopf auf Bett und Sofa eingehandelt. Mehr Bewegung umme Hüfte wär schon sehr hilfreich. Wäre das nur nicht so anstrengend, schon nach wenigen Schritten.

Also bin ich eingetaucht in die Recherche – was kann so ein Exoskelett? Welche Produkte gibt es, was kostet es, wie viele Vorteile kann ein Schwerkranker für den meist vierstelligen Preis erwarten? Perplexity, Gemini und andere KI-Helferlein kann ich da nur empfehlen – sie haben mir Blogs, Foren und Bewertungsplattformen nach Feedback von ME/CFS und Long/Post Covid Kranken durchsucht. Denn die Meinung von 1-2 Leuten auf Facebook war mir einfach zu dünn für ein Produkt, das nicht lokal bei einem Händler ausprobiert werden kann. Bzw. zwar ein 14 tägiges Rückgaberecht hat, aber dann ggf. nennenswerte Extra-Kosten für Rücksendung und Wertverlust bei Schrammen o.Ä. verursacht. Hypershell mit seinem Pro X hat da gemäß Recherche besser abgeschnitten als die Konkurrenten wie das Dnsys mit vergleichbarer Funktionalität.

Die Preisgruppe um die 3.000 bis 10.000 Euro hab ich gleich rausgenommen aus dem engeren Kreis der Kandidaten. Das hätte zwar oftmals ein Zertifikat als medizinisches Gerät bzw. Hilfsmittel – aber da können wir gleich ehrlich sein: So oder so wäre es bei unseren Krankenkassen hierzulande eine „Mission Impossible“, die Kosten für so ein Gerät erstattet zu bekommen. Ich musste bei der entsprechenden Frage „zahlt das die KK?“ auf Facebook dazu gleich unfreiwillig lachen und habe mich mit meiner sarkastischen Reaktion unbeliebt gemacht. Nein, das zahlt die Krankenkasse wohl nicht und dann ist ein Gerät um die 1.200 Euro eindeutig teuer genug.

Nun, ohne viel weiteres Schick und Schnack, hier meine Rezension zum neuen E-Bein. Geschrieben für ME/CFS, LC/PC und andere Mobilitätseingeschränkte:

Produktbewertung „Hypershell Pro X“ Exoskelett

Das Gerät wurde am 7. Mai bestellt., am 16. versandt und am 22. zugestellt. Ich habe es seitdem fast täglich benutzt.

Feeling bei der Nutzung

Es ist wirklich spannend und ist für mich eindeutig hilfreich. Anfangs ist es sehr witzig, das Gerät. Wer es ausprobiert, muss fast unweigerlich lachen – zumindest auf Stufe/Gang Nummer 4 bis 8, d.h. starke Motorunterstützung. Siehe Video, wo ich etwas von „hampeln wie ein Zinnsoldat“ o.Ä. nuschle.


Das Hypershell hat wirklich Kraft und wirft einem die Beine nach vorne, man hampelt anfangs (und nur anfangs!) wie ein Soldat beim Exerzieren: Die Oberschenkel gehen übertrieben stark nach oben, weil man anfangs zu stark die Beine mit Eigenkraft anschiebt. Mit wenig Übung macht man körperlich selbst weniger und überlässt es der Motorkraft – und spart dadurch Energie. Man spürt, je nach Gang, sehr deutlich das Heben und Senken der Oberschenkel, sodass es einen fast von selbst nach vorne bewegt. Am intensivsten spürt man den Effekt und die Hilfe natürlich bergauf und treppauf. Man wird mehr gegangen, als dass man selbst geht. Es ist vergleichbar mit einem sehr starken E-Bike Motor: Macht man die Unterstützung mal testweise kurz aus, ist das gleich zum Abgewöhnen: Das Treten wird massiv anstrengender.

Auch wie bei einem E-Bike: Die Unterstützung funktioniert beinahe nahtlos und bald quasi-natürlich, entsprechend der eigenen Geschwindigkeit. Zum einen gibt es 8 Unterstützungsstufen, ähnlich wie Gänge bei einem Fahrrad. Zum anderen gibt es eine automatische Erkennung der Gangart und entsprechender Aussteuerung von Zeitpunkt und Kraftmenge der Motoren durch die KI. So werden auch Bewegungen wie Treppauf/Treppab, Bergauf/Bergab, Joggen, Rennen etc. erkannt.


Energieeinsparung

Wie viel Energie es spart, ist schwer zu sagen. Auf jeden Fall ist es merklich. Ich würde es auf 20-30 % Energieeinsparung ggü. Gehen ohne Exoskelett schätzen. Und mit Verlaub: Ich bin es seit Jahren gewohnt, tagtäglich meine Energieausgaben und -Einsparungen in einer Tabelle festzuhalten. Bei jemandem, der täglich sehr wenige Schritte pro Tag gegangen ist und kaum vor die Tür kam, fühlen sich 30% sehr passend an. Nach über 2 Monaten der Nutzung (Juli 2025), mehr Gehübung und mehr eigener Kraft und Energie tendiere ich zu noch 20-25% Einsparung.

Es hilft natürlich nicht beim Sich-aufrecht-Halten, d.h. mein Problem der orthostatischen Intoleranz ist damit nicht gelöst. Ohne orthostische Probleme ist die Energieeinsparung vmtl. noch höher anzusiedeln. Durch meinen Smart Ring kann ich aber feststellen, dass meine Belastung dennoch signifikant geringer ist als ohne Hypershell: Ich verbrauche mit dem Exoskelett bei vergleichbarer Wegstrecke pro Tag weniger sog. „aktive Kalorien“ beim Gehen, mein Stresslevel bleibt tiefer und mein Puls ist geringer (mit ca 100 BPM maximal sind es ca. 20-30 BPM weniger) als beim Gehen ohne das Gerät. Der Ring erkennt sogar nicht mal mehr zuverlässig, dass ich gehe. Vmtl., weil das Gehmuster nicht mehr zu erkennen ist. Aber auch, weil die Herzfrequenz ggü. Stehen oder Sitzen fast gar nicht mehr heraussticht in der täglichen Messlinie des Pulses.

Pacing / Anstrengung

Mein größtes tägliches Ziel ist, mich nicht zu überlasten um die sog. Post Exertional Malaise bei ME/CFS und Long Covid unbedingt zu vermeiden. Das Gerät hilft bei richtiger Nutzung m.E. nach durchaus dabei, jedoch ist Vorsicht geboten: Bei einer solch starken Hilfe geht man – wenn die Achtsamkeit nicht so da ist – unfreiwillig zu flott, zu steil bergauf, oder zu lang. 30% Energieeinsparung sind durch die stärkere Belastung als üblich schnell wieder „aufgefressen“ und man spart unterm Strich keine Energie oder gibt sogar mehr aus. Das ist überhaupt kein Grund, das Gerät nicht zu kaufen und mit ein wenig Mindset (vorab) und Fokus (währenddessen) gut vermeidbar – ich wollte nur vorsichtshalber darauf hinweisen.


Eher wieder witzig fand ich die Nachfragen auf Facebook zur Gefahr eines „Muskelschwundes“ durch die Nutzung des Gerätes. Ich weiß, wie man in schlechtem Zustand denkt und wie sehr man sich absichern möchte. Aber rational betrachtet ist es recht simpel: Wenn du mit dem Gerät nennenswert höher, schneller, weiter gehst als ohne, dann sorgt es für mehr Bewegung und damit nicht für Muskelschwund. Wenn du natürlich vor dem Kauf z.B. 1 km ohne Exoskelett gehst und nachher weiterhin 1 km, aber mit Exoskelett… naja, dann baust du natürlich ab. Aber bei unsereiner Krankenvolk geht es doch eher darum: Kannst du ohne das Gerät gehen? Nein? Dann hilft es beim Gehen und das ist gut. Und falls du mit der Zeit mehr leisten kannst und dich nicht bis in die Degeneration schonen willst, dann nutz doch die 8 Stufen oder Gänge des kleinen Hüftturbos.

Sorge vor Muskelschwund durch das Gerät?
→ Nimm eine kleine Stufe, also wenig Hilfe des Gerätes!

Ansonsten greift wohl bei den meisten:
Sorge vor zu viel Anstrengung beim Gehen?
→ Nimm ne hohe Unterstützungsstufe, d.h. viel Hilfe des Gerätes.

Hier bin ich etwa in Gang 7 von 8 unterwegs, um den kleinen Berg zu Demo-Zwecken hochzukommen. Und nein, ich erklimme jetzt nicht ständig Berge oder auch nur Hügel. Und ja, es war dennoch anstrengend, zustandsbedingt.

Nötiger körperlicher Minimalzustand

Für den Kauf und die Nutzung des Geräts solltet Ihr m.E. nach schon zuvor und selbst in der Lage sein, innerhalb der Wohnung und auch wenige Schritte außerhalb der Wohnung ohne Exoskelett zu gehen – sonst rentiert es sich ein Kauf wohl eher nicht. Man braucht, nach dem einmaligen, initialen Einstellen des Gerätes, ca. 20 Sekunden zum Anziehen und 10 zum Ausziehen. Aber es hilft einem nicht beim Aufstehen und Hinsetzen. Betrachtet man also die gesamte Energiebilanz bei der Nutzung, rentiert es sich < 3 Minuten oder < 30 Meter, aus meiner Sicht, nicht.

Das einmalige Einrichten des Gerätes geht relativ schnell vonstatten. Vllt. braucht Ihr Hilfe beim Lockern der zuerst einmal sehr eng geschlauften Bänder. Zudem könnt Ihr bei starker Mobilitätseinschränkung einen Helfer brauchen, der den ersten software-seitig erforderlichen Rundgang von gleich wenigen Minuten nach der ersten Bluetooth Kopplung für euch macht. Dabei grooved sich das Gerät initial ein und erklärt Euch per App die recht intuitive Ein-Knopf-Steuerung auf Hüfthöhe. Danach ist das Gerät jedoch aus meiner Sicht dauerhaft für den do-it-yourself Einsatz geeignet. Sofern Ihr selbst ein paar Schritte auch ohne das Gerät gehen könnt, solltet Ihr die Energie haben, um es euch mit drei Schritten anzulegen: Einmal um die Hüfte und festklicken, und dann je einmal pro Oberschenkel. Das folgende Video erklärt alles recht gut und gibt einen Einblick in die tägliche Nutzung:

Bisher beobachtete Nachteile

– Man ist ca. 10 cm breiter als ohne Exoskelett und macht in Gängen, Türstöcken etc. schnell Schrammen rein – was besonders in belebten Umgebungen, wo der Platz oft begrenzt ist, störend sein kann. Die Oberfläche ist zudem etwas sensibel, sodass bereits kleine Berührungen oder Stöße zu unschönen Kratzern führen können. Aber so what, denk ich mir, es ist eben ein Arbeits- bzw. Rehagerät – Laufsteg-Optik kostet extra.

– Trotz nur ca. 2 Kilo ist es ein gerade anfangs etwas spürbares Gewicht an der Hüfte. Bei 90 Kilo Körpergewicht nicht so sehr, aber bei leichteren Personen durchaus. Ggf. kaufe ich mir Hosenträger dazu, um den Druck zu mindern und ein besseres Tragegefühl zu gewährleisten. Vielleicht gewöhne ich mich aber auch daran, dass es auf der Hüfte lastet wie ein Wanderrucksack, da ich viel Zeit im Freien verbringe und daher einige Erfahrung mit Gepäck auf der Hüfte habe. Edit im Juli 2025: Ja, ich habe mich ohne Hosenträger daran gewöhnt.

– Die Gurte an Bauch und v.a. an den Oberschenkeln scheinen sich leicht zu lockern, was im Laufe der Zeit zu einer Beeinträchtigung der Stabilität führen könnte. Bin mir aber nicht ganz sicher, vielleicht rutscht das Teil auch einfach ein wenig bei den ersten Schritten, bis es in seiner endgültigen Position ist und das Material nachgibt. Edit im Juli 2025: So ist es, es lockert sich nicht. Nur kurz nach dem Anlegen einmal ordentlich die Schlaufen anziehen, dann sitzt die Kiste.
– Der Koffer ist nicht für den täglichen Transport geeignet. Es ist recht kompliziert, das Gerät passend zu verstauen, und man muss kreativ werden, um es sicher zu transportieren. V.a. muss man den Schieber für die Hüftbreite auf die engste Einstellung zurücksetzen, damit es überhaupt reinpassen kann. Das ist aber mit einem Rucksack oder einer Tasche einfach zu lösen, solange man sich die Mühe macht, die optimale Packweise zu finden.

– Es ist überhaupt nicht gut kompatibel mit bequemem, leicht oder stark nach hinten gelehntem Sitzen auf Couch, Sessel oder Autositz. Es stört schnell durch die Batterie-Beule am Rücken und macht schnell Kratzer beim Hinsetzen/Aufstehen. D.h. man muss es bei häufig abnehmen zwischendurch, um den Komfort beim lockeren, angelehnten Sitzen zu gewährleisten. Auch mit einem Rucksack ist es nicht gut kombinierbar, weil der ja auch typischerweise auf der Hüfte sitzt, was zu einer unerwünschten Kompression führen kann, wenn beide Geräte gleichzeitig verwendet werden. Aber das Problem hat man als Schwerkranker nicht so. Ihr habt ja sicher auch einen Trage-Sherpa dabei, oder? Oder?

Fazit

Ich gebe 8/10 Punkte. Edit im Juli 2025: 9/10 Punkte, weil die Nachteile nicht so eingetreten sind wie vermutet). Die Vorteile überwiegen eindeutig, die Nachteile sind nur leicht ärgerlich und tragbar. Es ist für mich persönlich deutlich mehr Wert als der Kaufpreis, weil ich endlich nennenswerte Gehstrecken gehen kann und v.a. durch die 8 „Gänge“ / Stufen gut dosiert meine Anstrengung regeln kann. Das Mehr an Bewegung verbessert diverse körperliche Gebrechen, die leider durch Nicht-Bewegung bzw. Minderbewegung mit der Zeit verursacht werden, wie etwa Gelenkschmerzen, Lagerungsschäden, psychische Begleitschäden oder Muskelschwund. Es hilft, wie erhofft, bei der geregelten Steigerung der Belastung und meines Bewegungsradius, und ich fühle mich insgesamt aktiver, selbstwirksamer und gesünder. Zudem ist es ein erstaunlich ausgereiftes, recht ansehnliches, stabiles und hochwertiges Stück Technik. Für mich kann es ein Game Changer sein, der nicht nur meine Mobilität unterstützt, sondern auch mein allgemeines Wohlbefinden nachhaltig beeinflussen könnte. (Edit im Juli 2025: ist es definitiv!)

Ihr wollt das Exoskelett selbst kaufen? Seid so lieb, und nutzt dafür den folgenden Link. Über ein Affiliate Programm bekomme ich 4% des Kaufpreises, ohne Extrakosten für Euch. Ich spende 50% der Erlöse an ein ME/CFS Awareness- bzw. Forschungsprojekt. Ich werde etwaige Einnahmen und die Höhe der Spendensumme hier veröffentlichen.

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The Brain

Ziemlich abgefahrener Tip für komplexe Informationen sammeln und verwalten und Ideen entwickeln:

thebrain.com

ja, ich weiß, nicht für jeden. Aber: gerade, wenn einerseits die kognitive Kapazität eingeschränkt ist, insbesondere die Merkfähigkeit und Erinnerungsstörungen, wie Wortfindungsstörungen, und andererseits ein extremer Bedarf an Sammlung und Durchdringung von komplexer Information, wie alles um CFS leider ist, dann mag ich eindeutig und intensiv The Brain empfehlen.

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Hilfsmittel für den CFS-Alltag – Teil 3: Energiesparendes

In Teil 2 hast du schon einiges darüber erfahren, wie du deine Tätigkeiten so abändern kannst, dass du dadurch weniger Energie ausgibst und so hoffentlich Crashs unwahrscheinlicher machst: durch das Aufteilen, Verändern, Abgeben, Abgewöhnen sowie das Durchführen von Tätigkeiten mit einer anderen Einstellung.

In diesem Artikel geht es darum, welche technischen und nicht technischen Dinge dich in deinem Alltag entlasten können. Weiterhin nach dem Motto: Alles, was Energie spart ist gut und bringt dich ein Stück weit aus deinem Tief heraus und/oder gibt dir die zumindest die Freiheit, Energie für schöne oder wichtige Tätigkeiten auszugeben. Ich hoffe, ich kann dir ein paar gute und vor allem auch nicht-naheliegende Tipps geben.

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Hilfsmittel für den CFS-Alltag – Teil 2: Pacing

Gleich vorweg: Pacing ist gerade anfangs sauschwer. Es ist aber erlernbar – und es ist mein #1 Tipp, um aus der Krankheit rauszukommen! Denn: Wer Energie ausgibt, obwohl die Subsysteme des Körpers ständig um Gnade flehen – das Herz pocht, die Lunge brennt, der Kopf schmerzt, die Verdauung ächzt und zwickt – der wird vom Vagusnerv ggf. langfristig zu Bettruhe und Nichtstun verdonnert. Also: Handy weglegen, erstmal aktiv um die Entspannung kümmern und dann langfristig an seinem Energiemanagement arbeiten. Und das geht so:

Zuletzt geändert am 05.02.2023

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Floschs Therapieerfolge / -Misserfolge

Ich werde häufig, v.a. auf Instagram, gefragt: Welche Mittel nimmst Du? Welche Therapien haben bei dir angeschlagen? Immerhin hab ich es binnen Monaten von einer 0 auf der Bell Skala zu 30 Punkten dort geschafft – Tendenz: weiter positiv. Hier schlüsseln wir auf, was geholfen hat und was nicht – und wo wir uns nicht sicher sind.

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Massagesessel

mir ist bewusst, dass dieses Gerät für einige CFS Kranke nicht erschwinglich ist. Auch, weil wohl von der Krankenkasse nicht anerkannt ist. Trotzdem: Ich meine, auf Jahre ist die Maschine nicht teuer und hilft faktisch und tut gut. Ausserdem ist schon in normalen Zeiten und erst Recht in Corona Zeiten eine auch nur sehr geringe Abdeckung mit Massagen / Dehnungen schlicht nicht machbar und schon gar nicht zuhause.

Also bitte nicht für Luxus-Spinnerei halten, sondern mal ansehen:

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Hilfsmittel und Wohltaten

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